01.05.2025

So war die Jahreshauptversammlung 2025

Harmonie und Eintracht in der Kemenate - Alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder auf der Jahreshauptversammlung wiedergewählt.

Ein Abend voller Einblicke und Gemeinschaft

In der Kemenate wurde fleißig Doppelpass gespielt. Mal ergriff Ramon Olivella das Wort, mal waren seine Vorstandskollegen an der Reihe, um aus dem Leben des Burgvereins zu berichten. Kurzweilig, informativ, kenntnisreich: Rückblick und Vorschau über Erlebtes, Erreichtes und Angestrebtes hatten genau die Länge eines erstklassigen Fußballspiels.

Als der Burgvereinsvorsitzende Olivella die Jahreshauptversammlung offiziell beendete, verließ kaum jemand der knapp 40 Anwesenden das historische Gemäuer. Fleißig wurde weiter parliert, und es war keine Überraschung, dass auch Alexander Simon und Eva Waitzendorfer-Braun noch lange in der Kemenate beim Burgverein ausharrten.

Wiederwahl in vertrauter Runde

Bürgermeister Simon war sogar Teil der offiziellen Tagesordnung, leitete er doch gekonnt und souverän die Wiederwahl der Beisitzerin Michaela Glöckner, der Schriftführerin Kerstin Dziuba-Schmitz und des zweiten Vorsitzenden Benjamin Peschke.

Solide Finanzen und personelle Kontinuität

Der scheidende Kassenprüfer Claus Hilles, der das Amt gemeinsam mit Ulrike Hermann ausgeübt hatte, bescheinigte dem Vorstand um die beiden Kassenverwalter Stefan Sperzel und Joachim Souverein vorzügliche Arbeit. Ortsvorsteherin Eva Waitzendorfer-Braun stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstands – und wieder gingen in der Kemenate zum Zeichen der Zustimmung an diesem von Harmonie und Eintracht geprägten Abend die Hände in die Höhe.

Auch als es galt, den Staffelstab zu übergeben, fand sich in Peter Keller ein im Wortsinn sportlicher Nachfolger für Claus Hilles – gehören doch beide gemeinsam mit Burgvereins-Pressesprecher Ralf Weitbrecht zu einer jahrzehntelangen Laufgemeinschaft.

Rückblick auf ein besonderes Jahr

„Das vergangene Jahr“, stellte der Vorstand fest, „war in vielerlei Hinsicht einmalig und bemerkenswert“. Es galt vor allem, den 50. Geburtstag des Burgvereins mit einem rauschenden Fest auf der Burg zu feiern.

Auch bei anderen Aktivitäten des größten Eppsteiner Fördervereins gab es in den Reihen der Vorstandsmitglieder nur zufriedene Gesichter.

Ein Blick auf die Zahlen

Besonders erfreulich war der Blick auf die Zahlen, die Finanzmann Stefan Sperzel präsentierte. Einnahmen im Berichtsjahr 2024 von 66.888 Euro stehen Ausgaben von 31.508 Euro gegenüber. Diese waren im Vergleich zu 2023 wegen der zahlreichen Veranstaltungen mit Beteiligung des Burgvereins um 23.550 Euro gestiegen.

Dank dieser Überschüsse stieg das Vermögen des Vereins zum 31. Dezember 2024 um 35.380 Euro auf 89.843 Euro an.

Investitionen in Erhalt und Zukunft

Das Geld soll in die Renovierung und Modernisierung des Mainzer Kellers sowie des Stalls am Westaufgang fließen. Das kleine Fachwerkgebäude am Westaufgang ist baufällig und soll saniert werden. Der Mainzer Keller, der aus der Verantwortung der Stadtwache zum Burgverein gewechselt ist, braucht eine Schimmelsanierung und ein Belüftungskonzept.

Erst danach werde über die weitere Nutzung ins Detail gegangen, erklärte Olivella. Besichtigungstermine mit Stadt und Denkmalschutz gab es bereits an beiden Objekten. Jetzt liegen beide Projekte, die der Burgverein mitfinanzieren möchte, bei der Denkmalbehörde zur Prüfung auf dem Tisch.

Spenden digital – mit einem Klick

Verlässliche und beständige Posten sind stets auch Spenden für die Burg. Dass neuerdings auch digital per Paypal auf der neuen Internetseite des Burgvereins (www.burgverein-eppstein.de) zum Wohl des Eppsteiner Wahrzeichens gespendet werden kann, ist eine der Neuerungen, die Magnus Eckert eingeführt hat.

Er hat mit viel Detailkenntnis die Website auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Auch darüber wurde in der Kemenate an diesem harmonischen Abend berichtet.

Der Burgverein blickt mit Zuversicht in die Zukunft.